Der Altalweg begleitet das Flüsschen Alb von der Mündung am Rhein bei Maxau, durch Karlsruher Stadtgebiet über Ettlingen bis nach Bad Herrenalb, fast bis zur Quelle. Nun hat dieser schöne, familienfreundliche Wanderweg eine schöne, große Infotafel bekommen. Die Tafel wurde in der Günther-Klotz-Anlage aufgestellt – wo viele Spaziergänger und Naturliebhaber vorbei kommen und so auf den Albtalweg aufmerksam werden.
Das Projekt des Karlsruher Schwarzwaldvereins, den Albtalweg attraktiver zumachen, das 2021 mit Wegewart Peter Leitermann (Foto), Wanderwartin Anja Schué und der Vorsitzenden Elfriede Maria Dahlke auf den Weg gebracht wurde, ist damit einen wichtigen Schritt vorangekommen.
Die nächsten Schritte sind in Vorbereitung: Die Verlängerung der Wegmarkeriung mit der blauen Raute (regionaler Wanderweg) bis zum Rhein bei Maxau und die Einbindung des Albtalwegs in den digitalen Wanderservice des Schwarzwaldvereins. Dann wird der Weg auch über aoutdooractive abrufbar sein und die GPX-Daten werden zum Download verfügbar sein.
Der Albtalweg – eine kurze Beschreibung
Der Albtalweg bietet auf seinen fast 40 km Länge vom Rhein bei Maxau bis Bad Herrenalb viel Abwechslung für den Wanderer. Sind es zu Beginn am Rhein landwirtschaftlich genutzte Flächen, durch die der Weg führt, gehen diese ab dem Naturfreundehaus „Albhäusle“ in eine parkähnliche Landschaft über. Schattige Bereiche mit Altbaumbeständen an der Alb wechseln sich ab mit sonnigen Abschnitten zum Verweilen und Genießen. Der Weg führt, immer nahe der Alb, schließlich durch die Günther-Klotz-Anlage nach Weiherfeld, Rüppurr und Ettlingen.
Einkehrmöglichkeiten gibt es in der Günhter-Klotz-Anlage (Kühler Krug), in Rüppurr und in Ettlingen.
Nach Ettlingen wird der Weg zunehmend schwarzwaldmäßig. Er führt durch Mischwälder, Talauen, über offene Wiesen und Weiden. Interessante Orte und Lokalitäten im Verlauf des Weges sind Marxzell mit dem Verkehrsmuseum, die Klosterruine Frauenalb sowie Bad Herrenalb mit vielfältigen Möglichkeiten. Bis Ettlingen (20 km) geht es eben voran, danach beginnen harmlose Steigungen. Insgesamt muss bis Bad Herrenalb ein Höhenunterschied von ca. 230 m bewältigt werden.
Für die ca. 40 km sind ungefähr 10 Gehstunden anzusetzen. In einem Zug durchgeführt durchaus eine sportliche Herausforderung. In zwei Tagen zu je 5 Stunden sind entspanntes Gehen und auch eine Einkehr möglich. Abkürzungen, Einstiege und Ausstiege sind vielfach mit der S-Bahn realisierbar.